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27:29 statt 28:28: Bitters bitterer Pfostenwurf

11. März 2024

OBERLIGA – Gensungen nach Niederlage in hinreißendem Verfolgerduell raus aus Titelkampf

Kelkheim – Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Das ist in diesem Fall mit dem TV Kirchzell der Erste respektive der Tabellenführer der Handball-Oberliga. Dem dürfte der 29:27 (16:14)-Erfolg der TSG Münster gegen die ESG Gensungen/Felsberg geschmeckt haben, sind doch damit Nordhessen (so gut wie) raus aus der Verlosung, während es die Südhessen trotz des Sieges nicht mehr in der eigenen Hand haben, dem aktuellen Branchenführer den Aufstieg in die 3. Liga streitig zu machen.

„Trotzdem ist es uns eine Riesenfreude, Kirchzell zu jagen“, schickte TSG-Kreisläufer Sebastian Friemann schon Mal eine Kampfansage Richtung Unterfranken, während auch Erik Ullrich den Titel noch nicht ganz abgeschrieben hat: „Unsere Hausaufgabe ist es jetzt, die restlichen Spiele zu gewinnen, um so Kirchzell zumindest unter Druck zu setzen.“

Der Gensunger Torhüter, der seine Mannschaft mit 15 Paraden im Spiel gehalten hatte. Immer wieder und bisweilen spektakulär. Etwa als seine 6:0-Deckung in der Anfangsphase der Zugriff fehlte, TSG-Spielmacher Ulshöfer besonders im Duett mit dem Halbrechten Schwarz viel zu viel Freiräume hatte. Auch die Edertaler Offensive, insbesondere das sonst so explosive Umschaltspiel, offenbarte Startprobleme. So blieb selbst Ullrichs abgewehrter Siebenmeter (von Jan Fegert) unveredelt (11.), stattdessen drohte der Gastgeber dank des eingewechselten Patrick Weber davonzuziehen. Am Zwischenspurt von 5:5 zum 12:8 war der wurfgewaltige ehemalige Bundesliga-Spieler mit vier Treffern beteiligt.

Auch die folgende Umstellung auf eine 5:1-Deckung konnte ihn kaum bremsen, dafür aber brachte die Einwechslung von Nino Jedinak Belebung im ESG-Angriff. Mit drei Treffern bis zur Pause sorgte der Kreisläufer dafür, dass sich der Schaden seiner Mannschaft in Grenzen hielt. „16:14 war eigentlich zu wenig“, bekannte Sebastian Friemann.

Und wirklich kein Ruhekissen gegen eine nie aufsteckende Gäste-Mannschaft. „Wir haben immer die Ruhe bewahrt“, lobte ESG-Trainer Eidam die Disziplin seiner Mannen, die besonders „in Not“ ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellten. Etwa nach Webers Tempogegenstoßtor zum 21:18 (42.), das Vince Schmidt (2) und Heinrich Wachs mit einem 3:0-Lauf (48., 21:21) beantworteten. Und damit eine dramatische Schlussphase einleiteten.

Mit unveränderter Rollenverteilung: Münster legte vor, Gensungen zog nach. Sogar in Unterzahl zum 27:27 (59.). Durchaus ein Verdienst des siebten Feldspielers, womit es endlich gelang, die gegnerische 5:1-Deckung zu entschlüsseln. Auf dieses Mittel griff Frank Eidam auch beim letzten Angriff seiner Mannschaft 43 Sekunden vor Schluss zurück. Erfolgreich, denn Mittelmann Wachs spielte Rechtsaußen Bitter frei, doch der traf nur den Innenpfosten. Im Gegenzug machte der wuselige Friemann alles klar.

Statt 28:28 also 29:27 und entsprechend bedröppelt stand die Gensunger Spieler nach diesem hinreißenden Kampf vor ihren Fans. „Eine Führung hätten wir gebraucht“, beschrieb der starke Jan-Hendrik Otto das Dilemma. Eine einzige hätte in diesem nervenaufreibenden Finale vielleicht sogar schon gereicht.

ESG: Ullrich (15 Paraden/29 Gegentore); Iffert, Sonnenschein 2, Bitter 1, Wachs 2, Schmidt 7/2, Jedinak 5, Otto 5, Gruber 1, Lippold, Potzkai, Kothe 4, Friedrich.

TSG: Jepsen (4/17), Welkenbach (7/10); Hranjec 1, Schwarz 4, Ulshöfer 4, Friemann 4, Ikenmeyer 1, Gerntke 2, Liebeck 1, Weber 10/2, Fegert, Niclas 2.

SR: Bechtold/Lambmann.

Siebenmeter: 4/3:3/2.

Zeitstrafen: 2:10 Min.

Rote Karte: Gruber (33.). Z.: 500.

Quelle: HNA Homepage

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