ESG hat HSG Pohlheim zu Gast
Gensungen – Der Start ins neue Jahr ist geglückt. Mit 34:30 (17:15) haben die Regionalliga-Handballer der ESG Gensungen/Felsberg den Neujahrsauftakt bei Schlusslicht HSG Kleenheim/Langgöns für sich entscheiden können. Und damit neben dem Fehlen der Langzeitverletzten Jan-Hendrik Otto und Jannis Kothe auch das Fehlen von Jannik Bitter und Jona Gruber kompensiert. Mit der HSG Pohlheim, die zu ungewohnter Anwurfzeit am Freitagabend (20 Uhr, Kreissporthalle Gensungen) im Edertal gastiert, wartet eine schwierigere Aufgabe auf die verletzungsgebeutelte Mannschaft von Trainer Fynn Welch, die erneut auf die Unterstütztung der eigenen Talente aus der A-Jugend zurückgreifen wird.
Lediglich drei Punkte trennen die Mittelhessen von der ESG, wobei sich die Gäste um Trainer Mario Weber vergangenes Wochenende auswärts dem Ligaprimus TSG Münster mit 25:29 (9:14) geschlagen geben mussten. Beide Seiten kennen sich gut und haben sich in den vergangenen Jahren spannende Duelle in Hessens höchster Spielklasse geliefert. Erfolgreichste Werfer der Gäste sind Fabian Neul (66) und Torben Weinandt (62). In der Offensive hapert es bei den Mittelhessen jedoch. Mit 350 Treffern in 13 Begegnungen stellt Pohlheim den schwächsten Angriff der ersten acht Mannschaft. Trumpf ist dafür die Defensive, wo die HSG, die häufig auf eine offensiv ausgerichtete 3:2:1-Abwehr setzt, bisher lediglich 337 Treffer kassierte – nur Spitzenreiter Münster verteidigt (leicht) besser (336 Gegentore). Was auch daran liegt, dass die Gäste mit Jannik Schlegel und Joshua Laudt ein gutes Torhütergespann besitzen.
Mit der offensiven Deckung der Pohlheimer hatte die ESG bereits beim umkämpften 25:20-Hinspielerfolg große Probleme. „Wir haben uns gegen die Pohlheimer 3:2:1-Deckung schwer getan. Zudem ist es nur selten gelungen, uns in 1:1-Situationen durchzusetzen“, bemängelte ESG-Coach Fynn Welch damals in der HNA. Ein Sieggarant war neben der starken Defensive mit Hannes Iffert und Jannis Kothe damals auch Schlussmann Erik Ullrich. Der Gensunger Torwart hielt am Ende 21 Bälle und war damit maßgeblich am Auswärtserfolg beteiligt.