Hüttenberg war eine Reise wert für die ESG Gensungen/Felsberg: Das Team von Coach Arnd Kauffeld feierte beim Schlusslicht TV Hüttenberg II mit 40:23 (19:10) seinen höchsten Saisonsieg in der Handball-Oberliga.
„Das war eine sehr runde Angelegenheit, weil die Jungs nie überheblich waren und sehr konzentriert alle Vorgaben erfüllt haben“, lobte Co-Trainer Mario Schumacher das Team. Als I-Tüpfelchen ist die ESG dank des 31:22 von Nachbar MT II gegen die HSG Kleenheim/Langgöns wieder Tabellendritter und näher dran an der TSG Offenbach-Bürgel, die beim 23:29 in Dotzheim patzte.
In Hüttenberg zeigte Vince Schmidt Klasse am Kreis, nachdem kurzfristig auch noch Ersatz-Kreisläufer Jan Pollmer erkrankt passen musste. Schmidt steuerte einige seiner acht Treffer auch über den Tempogegenstoß bei. Wegbereiter war für ihn Heinrich Wachs, der auf der Mitte klug Regie führte, besonders auch den Halbrechten Jannis Kothe in Szene setzte und bei Bedarf selbst eiskalt abschloss. TV-Rückhalt Joshua Laudt und später der eingewechselte A-Jugendliche Simon Böhne waren da chancenlos.
Auf der Gegenseite verdiente sich Marc Lauterbach mit 14 Paraden bei 14 Gegentoren eine Bestnote und gab den Edertalern zusammen mit dem Mittelblock Franco Rossel/Jannis Kothe Sicherheit. Über 3:1 (4.) nach zwei schnellen Treffern von Benedikt Hütt auf Linksaußen sowie 8:4 (13.) war schon nach 17 Minuten und Schmidts Tor zum 11:6 alles klar.
Kothe mit acht Treffern aus neun Versuchen sowie Wachs mit sieben von neun zeigten sich gnadenlos effektiv. Die eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ein. Etwa Cornelius Feuring, der sich bei vier Versuchen gar keine Fahrkarte leistete. Da Niklas Vaupel zum 30:16 erfolgreich war (46.), trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. Schmidts Treffer zum 40:22 (59.) war sogar einer für die Historie: Denn so viele Treffer waren der ESG zuletzt am 16. Januar 2016 beim 44:22 gegen die HSG Kahl/Kleinostheim gelungen.
ESG: Lauterbach (14 Paraden/14 Gegentore), Herwig (3/9) – Rossel 3, Hütt 4, Wachs 7/1, Schmidt 8, Otto 2, Feuring 4, Schneider 3, Kothe 8, Vaupel 1.
SR: Fuchs /Hass. Z: 98.
Siebenmeter: 2/1:1/1.
Zeitstrafen:0:2-Minuten.