Gensungen – Am Samstag um 20 Uhr beginnt für die Handballer des Regionalligisten ESG Gensungen/Felsberg die Mission Aufstieg in die 3. Liga. Und gleich am ersten Spieltag steht ein Klassiker auf dem Programm. Die ESG und die HSG Pohlheim haben sich in zahlreichen Partien duelliert, die fast immer gutklassig und spannend waren. Diesmal (Sa. 20 Uhr, Sporthalle Holzheim) gibt es einen klaren Favoriten: Gensungen/Felsberg. Die eingespielten Nordhessen gastieren bei einem Team, das sich im Umbruch befindet. Und, so Trainer Mario Weber, „kleinere Brötchen backen muss.“
Fynn Welch nimmt die Favoritenrolle an. Der ESG-Trainer sagt aber auch: „Es ist nicht leicht, sich auf einen ersten Spieltag vorzubereiten. Von der neuen Pohlheimer Mannschaft wissen wir nicht viel, denn es gibt keine Videos, die uns schlauer machen könnten.“ Fest steht dagegen, dass Welch auf zwei oder drei Akteure verzichten muss. Der „alte Neue“ Franco Rossel leidet an einer Adduktorenzerrung, Nino Jedinak wird von einem Bänderriss gequält und Heinrich Wachs ist nach langer Krankheit nur bedingt einsatzfähig. So stehen die Rückraum-Akteure Jannis Kothe, Jona Gruber und Vince Schmidt sowohl in der Abwehr als auch im Angriff in der Verantwortung.
Weber hat größere Sorgen. Fünf Akteure gilt es zu ersetzen, die zu anderen Vereinen wechselten beziehungsweise ihre Karriere beendeten. Torwart Jan Wüst, Max Rühl (Rückraum) und Rechtsaußen Nicolas Happel sind im „Ruhestand“, Stefan Lex (Rückraum) ist jetzt Co-Trainer und Rechtsaußen Simon Belter spielt ab dieser Saison für den Drittligisten TV Gelnhausen.
Zudem wird Mario Weber Kreisläufer Malvin Werth vermissen, der aufgrund einer langwierigen Krankheit noch mehrere Monate passen muss. Zu den verbliebenen Leistungsträgern zählt Torben Weinandt, dessen Mitwirken unter der Woche allerdings noch nicht gesichert war. Weber hofft, dass der Torjäger (Rückraum links) am Samstag eine kurzfristig aufgetretene Krankheit auskuriert hat.
So ist es keine Tiefstapelei, dass Pohlheims Trainer seine Mannschaft vor der Partie gegen die ESG in der Außenseiterrolle sieht. „Neben der HSG Bieberau/Modau halte ich Gensungen/Felsberg für den aussichtsreichsten Aufstiegskandidaten“, sagt Weber. Seine Mannschaft wird von dem ehemaligen Hüttenberger dagegen nur im Tabellen-Mittelfeld erwartet.
Quelle: HNA Homepage