Die Regionalliga-Handballer der ESG Gensungen/Felsberg sind mit einem Ausrufezeichen in die neue Saison gestartet. Beim langjährigen Drittligisten HSG Groß-Bieberau/Modau holte das Team von Trainer Fynn Welch beim letztlich ungefährtdeten 32:28-Erfolg die ersten Punkte. Gegen die HSG Pohlheim – ebenfalls ein Konkurrent um oberen Tabellenplätze – soll nun am Samstag (19.30 Uhr, Kreissporthalle Gensungen) vor heimischen Publikum nachgelegt werden.
Die Gäste haben ihren Saisonauftakt vermasselt und in eigener Halle gegen den runderneuerten Drittliga-Absteiger GSV Eintracht Baunatal eine überraschende 20:23-Pleite kassiert. Dies lag allerdings auch daran, dass die Mannschaft von Coach Mario Weber auf mehrere Leistungsträger verzichten musste. Mittelmann Leon Friedl sowie Rechtsaußen Torben Dönges laborieren an einem Mittelhandbruch und werden noch einige Wochen ausfallen. Neuzugang Jannik Max hat sich die Achillessehne gerissen. Aufgrund eines Auslandsaufenthaltes steht Lukas Ott bis Ende des Monats nicht zur Verfügung. Und Kreisläufer Josh Hantl schlägt sich noch mit einer Verletzung aus der vergangenen Saison herum.
Zu den Saisonzielen erklärte Weber in der Gießener Allgemenen: „Ich selbst würde gerne auf jeden Fall mehr Punkte holen als die 24 der Vorsaison und vor allen Dingen in den Heimspielen besser abschneiden. Da gibt es noch Luft nach oben. Eine erfolgreiche Saison hängt von vielen Faktoren ab, zwischen Platz vier und sieben würde ich aber schon gerne landen.“
Gegen Baunatal haperte es vor allem in der Offensive, während die Mittelhessen in der Abwehr in den
Eins-gegen-Eins-Duellen zu oft das Nachsehen hatten. Damit stehen die Gäste in Gensungen bereits etwas unter Druck. Denn in den kommenden beiden Wochen trifft die Mannschaft auch noch auf Groß-Bieberau und Groß-Umstadt. Zwei Titelkandidaten.