Jetzt ist es amtlich: Die ESG Gensungen/Felsberg steigt als Meister der Handball-Oberliga in die 3. Liga auf. Jubelstürme löste die neuerliche DHB-Entscheidung bei den Edertalern indes nicht aus. Dafür aber Erleichterung über ein definitives Ende der fünfwöchigen Hängepartie.
„Ich bin froh, dass die Kuh vom Eis ist und wir nun wirklich durch sind“, lautet die Reaktion von Michael Stahl, dem Sportlichen Leiter der ESG. Auch Trainer Arnd Kauffeld freut sich über „ein Fragezeichen weniger“ und über die damit verbundene Planungssicherheit.
Dazu passt, dass der Gensunger Kader für die 3. Liga bereits steht. Denn: Alle Spieler des Aufstiegskaders haben ihren Vertrag verlängert. Dazu kommt als bisher einziger Neuzugang Jona Gruber von der MT Melsungen II. Gesucht wird noch ein Rechtsaußen. „Wir halten die Augen offen“, sagt Michael Stahl. Auch im Hinblick darauf, dass auf dem derzeit durch die Corona-Krise paralysierten Transfermarkt „noch einiges passieren kann“. Spätestens dann, wenn der Beginn der kommenden Serie in Sicht ist.
Kochs Mission ist erfüllt
Christoph Koch traut der Mannschaft, die die Oberliga recht eindeutig beherrschte (mit fünf Punkten Vorsprung), durchaus zu, auch eine Klasse höher zu bestehen. Zumal einige junge Spieler wie Franco Rossel oder Heinrich Wachs sich noch weiter entwickeln können. Auch der Kapitän selbst freut sich auf die Rückkehr in die Drittklassigkeit, hat er doch damit seine Mission erfüllt, als der Kreisläufer vor fünf Jahren ins Edertal wechselte: „Genau das war mein Ziel.“
von Ralf Ohm