Felsberg – Nach den letzten zwei Niederlagen reist Handball-Oberligist ESG Gensungen/Felsberg zum Tabellenneunten TV Petterweil zwar als Favorit, aber nicht mehr als Aufstiegsaspirant (So. 18 Uhr, Sporthalle Petterweil). In puncto Trainingseifer, Kampfbereitschaft und Spielfreude soll sich indes nichts ändern. „Nun ist es wichtig, auch in entscheidenden Situationen locker und spielfreudig aufzutreten“, wünscht sich Trainer Frank Eidam, der in der Wetterau auf Linksaußen Maximilian Lippold (Daumenbruch) verzichten muss.

Jona Gruber schätzt die Lage ähnlich ein wie sein Coach. „Wir wussten doch schon vor der Saison, dass es sehr schwer werden würde, unseren hohen Ansprüchen gerecht zu werden“, sagt der Kapitän und verweist auf die starke Konkurrenz, das Spitzenduo Kirchzell/Groß-Bieberau. Allerdings: „Ich habe keine Lust, weitere Punkte abzugeben.“

Auch Martin Peschke verliert nicht gern, aber einen Sieg gegen die ESG kann sich der Petterweiler Trainer nach eigener Aussage nicht vorstellen. In der vergangenen Saison verlor der TV sein Heimspiel mit 20:33, ehe es im Rückspiel beim Gensunger 34:29-Sieg etwas spannender wurde. Und weil sich das Kräfteverhältnis kaum verändert hat, sieht Peschke sein Team in der Außenseiterrolle. Zumal er mit dem bisherigen Saisonverlauf nur bedingt zufrieden ist. „Es fehlen uns vier Punkte“, verweist der Coach auf die Niederlagen bei der HSG Hanau II und der HSG Kleenheim/Langgöns.

Zu den erfreulichen Aspekten gehört dagegen, dass es gelungen ist, das Karriere-Ende des Kreisläufers Mario Fernandes zu kompensieren. „Björn Pape ersetzt ihn gleichwertig“, freut sich der Trainer, der auch mit Tamino Tascher, einem weiteren „Neuen“, zufrieden ist. Außerdem setzt der TV-Coach weiterhin auf Jonas Koffler (Rückraum links) und Linksaußen Martin Habenicht – ein torgefährliches Duo, auf das die Edertaler bisher immer ein besonderes Auge warfen.

Quelle: HNA Homepage