ESG hat HSG Rodgau Nieder-Roden II zu Gast
Mit einem 34:30-Auswärtserfolg haben die Regionalliga-Handballer der ESG Gensungen/Felsberg am vergangenen Wochenende im Duell gegen Tabellennachbar TSG Offenbach-Bürgel die Oberhand behalten und den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Im Duell mit der um den Klassenerhalt kämpfenden HSG Rodgau/Nieder Roden II ist ein Sieg am Samstag (19.30 Uhr, Kreissporthalle Gensungen) Pflicht.
Mit dabei ist auch wieder der wurfgewaltige Linkshänder Jannis Kothe, der wegen einer Schulterverletzung mehr als vier Monate pausieren musste und gegen Offenbach mit drei Treffern ein gelungenes Comeback gab. Und der somit für mehr Alternativen im ESG-Rückraum sorgt, wo sich derzeit Vince Schmidt in überragender Form präsentierte. Dreizehn Treffer trug der Halblinke zum 10. Edertaler Saisonerfolg bei – mit 102 Treffern liegt er nur hauchdünn hinter Münsters Jan Fegert auf dem zweiten Platz der Regionalliga-Torschützenliste.
Dass die Gäste, die derzeit den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegen, ein unangenehmer Gegner sind, haben die Nordhessen im Hinspiel erfahren, als die von Ausfällen gebeutelte Mannschaft von Trainer Fynn Welch sich erst in der letzten Viertelstunde entscheidend absetzte und schließlich mit 30:25 (15:14) die Oberhand behielt. Mit fünf Punkten aus drei Partien haben die Südhessen rechtzeitig vor dem Jahreswechsel die rote Laterne in der Regionalliga abgegeben. Auch im neuen Jahr haben die Gäste bereits drei Punkte – unter anderem einen 29:26-Erfolg in Vellmar – eingefahren, wobei das 23:23-Remis gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt HSG Kleenheim Langgöns vom vergangenen Wochenende Schmerzen dürfte.
Die Drittliga-Reserve der HSG, die von Andre Seitz trainiert wird, verfügt über einen guten Mix aus erfahrenen Akteuren wie Kreisläufer Daniel Bauch oder Routinier Christin Schmid. Bester Werfer ist Rechtsaußen Nils Haus, der auch zum Drittliga-Kader zählt und in zehn Partien 58 Tore erzielte. Daneben ist ebenso auf die talentierten Richard Landskron (55 Treffer), Nick Weiland (43 Tore) und Jakob Gollan (38 Treffer) zu achten. Haus, Torhüter Philipp Bludau, Kreisläufer- und Abwehrrecke Benedikt Weiland und der wurfstarke Rückraumspieler Lukas Juric zählen zu den großen Talenten des Vereins und gehören auch dem Drittliga-Team an.